arp:
Befehl "arp" zeigt Einträge des ARP-Cache (Address Resolution Protocol) an oder ändert solche Einträge. Dieser Cache enthält Tabellen, in denen IP-Adressen und deren zugehörige physische Ethernet- oder Token Ring-Adressen gespeichert sind. Für jeden Ethernet- oder Token Ring-Netzwerkadapter, der im Computer installiert ist, gibt es eine eigene Tabelle. arp ohne Parameter zeigt die Hilfe an.Parameter:
arp -d IP_Adr [Schnittst]
arp -a [IP_Adr] [-N Schnittst]
arp -s IP_Adr Eth_Adr [Schnittst]
-d <delete> Löscht einen Eintrag mit einer bestimmten IP-Adresse, wobei IP-Adr die IP-Adresse ist. Wenn Sie einen Eintrag aus einer Tabelle für eine bestimmte Schnittstelle löschen möchten, verwenden Sie den Parameter IP-Adr_Schnittst, wobei IP-Adr_Schnittst die IP-Adresse ist, die der Schnittstelle zugewiesen ist. Wenn Sie alle Einträge löschen möchten, verwenden Sie anstelle von IP-Adr_Schnittst das Platzhalterzeichen Sternchen (*).
-a Zeigt die aktuellen ARP-Cachetabellen für alle Schnittstellen an. Wenn Sie den ARP-Cacheeintrag für eine bestimmte IP-Adresse anzeigen möchten, verwenden Sie arp -a mit dem Parameter IP-Adr, wobei IP-Adr eine IP-Adresse ist.
-g Identische Funktion wie -a.
-s <set> Fügt einen statischen Eintrag in den ARP-Cache ein, der die IP-Adresse IP-Adr auf die physikalische Adresse EtherAdr abbildet. Wenn Sie einen statischen ARP-Cacheeintrag zur Tabelle für eine bestimmte Schnittstelle hinzufügen möchten, verwenden Sie den Parameter IP-Adr_Schnittst, wobei IP-Adr_Schnittst die IP-Adresse ist, die der Schnittstelle zugewiesen ist.
ftp:
Befehl "ftp" überträgt Dateien zu und von einem Computer, der einen FTP-Serverdienst (File Transfer Protocol), z.B. Internet-Informationsdienste (IIS), ausführt. Ftp kann interaktiv oder im Batchmodus verwendet werden, indem ASCII-Textdateien verarbeitet werden.
Parameter:
! - Escape zur Shell, zurück mit "exit"
$ - Makro ausführen
? - gleicher Befehl wie "help", ruft die Hilfe auf
account - Account Kommando zum Server schicken
append - An Datei anhängen
ascii - ASCII-Übertragungs-Modus einstellen
bell - Tonausgabe wenn Kommando ausgeführt
binary - Binär-Übertragungs-Modus einstellen
bye - FTP-Sitzung beenden und Verlassen
cd - Remote Arbeitsverzeichnis wechseln
cdup - Remote Arbeitsverzeichnis zum Erlternverz. wechseln
chmod - Rechte an Remote-Datei ändern
close - Verbindung zum Remote-Host trennen
cr - Umschaltung
debug - Umschaltung und Setzen des Debugger-Modus
del | delete - Remote-Datei löschen
dir - Inhalt von Remote-Verzeichnis anzeigen
disconnect - FTP-Sitzung abbrechen
form - FTP-Format setzen
get - Datei empfangen
glob - glob aus/an
hash - hash an/aus, Parameter für die Verbindungsgeschwindigkeit
help - Hilfe Anzeigen
idle - Systembereitschaft bei Nichteingabe Zeitlimit 900-7200Sek
lcd - Lokales Arbeitsverzeichnis wechseln
ls - Inhalt des Remote-Verzeichnisses anzeigen
macdef - Makro definieren
mdelete - mehrere Dateien löschen
mdir - zeigt Inhalt mehrerer Remote-Verzeichnisse an
mget - mehrere Dateien empfangen
mkdir - Verzeichnis auf Remote-Maschine erstellen
mls - zeigt Inhalt mehrerer Remote-Verzeichnisse an
mode - Setzt FTP-Modus
modtime - Zeigt Zeit der letzten Änderung einer Remote-Datei
mput - Mehrere Dateien senden
newer - empfängt Remote-Datei wenn neuer als lokale Datei
nlist - zeigt Inhalt von Remote-Verzeichnissen
open - Verbindung zum Remote-Host aufbauen
prompt - erzwingt interaktiven Prompt für mehrere Kommandos
put - Datei senden
pwd - Arbeitsverzeichnis auf Remote-Maschine anzeigen
quit - FTP beenden
recv - Datei empfangen
rename - Dateiname ändern
restart - Neustart von File-Transfer
rhelp - Hilfe vom Remote Server
rmdir - Verzeichnis auf Remote entfernen
rstatus - Statusanzeige der Remote-Maschine
send - Datei senden
size - Dateigröße von Remote-Datei
status - Aktuellen Status anzeigen
struct - FTP-Struktur setzen
system - Anzeige des Remote-Systemtypes
tenex - Setzt Tenex Dateiübertragungs-Typ
trace - startet die Pakteverfolgung, an/aus
type - FTP-Typ setzen
user - Neue User-Information senden
verbose - Umschalten auf Verbose Modus
ipconfig:
"ipconfig" zeigt alle aktuellen Konfigurationswerte des TCP/IP-Netzwerkes an und aktualisiert DHCP- (Dynamic Host Configuration Protocol) und DNS-Einstellungen (Domain Name System). Ohne Parameter zeigt ipconfig die IP-Adresse, die Subnetzmaske und das Standardgateway für jeden Adapter an.
Parameter:
ipconfig/ALL - Alle Informationen werden angegeben.
ipconfig/Batch [Datei] - In die hier angegebene Datei (diese muss zuvor angelegt werden) werden die IP Daten geschrieben. Gibt stattdessen ./WINIPCFG.OUT ein, so befindet sich diese Datei dann im Verzeichnis /Windows.
ipconfig/renew_all - Aktualiesiert alle Adapter.
ipconfig/release_all - Gibt alle Adapter frei.
ipconfig/renew N - Aktualiesiert Adapter N.
ipconfig/release N - Gibt Adapter N frei.
nbtstat:
"nbtstat" zeigt NetBIOS über TCP/IP-Protokollstatistiken (NetBT), NetBIOS-Namentabellen sowohl für den lokalen Computer als auch für den Remotecomputer und den NetBIOS-Namenzwischenspeicher an. Nbtstat ermöglicht das Aktualisieren des NetBIOS-Namenzwischenspeichers und der im WINS (Windows Internet Name Service) registrierten Namen. Wenn nbtstat ohne Parameter verwendet wird, wird die Hilfe angezeigt.
Parameter:
nbtstat -a <adapter status> Zeigt die NetBIOS-Namentabelle eines Remotecomputers an.
nbtstat -A <Adapter status> Zeigt die NetBIOS-Namentabelle eines Remotecomputers an.
nbtstat -c <cache> Zeigt den Inhalt des NetBIOS-Namenzwischenspeichers.
nbtstat -n <names> Zeigt die NetBIOS-Namentabelle des lokalen Computers an.
nbtstat -r <resolved> Zeigt NetBIOS-Namensauflösungsstatistiken an.
nbtstat -R <Reload> Löscht den Inhalt des NetBIOS-Namenzwischenspeichers und lädt dann erneut die durch #PRE gekennzeichneten Einträge aus der Datei Lmhosts.
nbtstat -S <Sessions> Zeigt NetBIOS-Client- und -Serversitzungen an.
nbtstat -s <sessions> Zeigt NetBIOS-Client- und -Serversitzungen an und versucht dabei, die Ziel-IP-Adresse in einen Namen zu konvertieren.
nbtstat -A <Adapter status> Zeigt die NetBIOS-Namentabelle eines Remotecomputers an.
nbtstat -c <cache> Zeigt den Inhalt des NetBIOS-Namenzwischenspeichers.
nbtstat -n <names> Zeigt die NetBIOS-Namentabelle des lokalen Computers an.
nbtstat -r <resolved> Zeigt NetBIOS-Namensauflösungsstatistiken an.
nbtstat -R <Reload> Löscht den Inhalt des NetBIOS-Namenzwischenspeichers und lädt dann erneut die durch #PRE gekennzeichneten Einträge aus der Datei Lmhosts.
nbtstat -S <Sessions> Zeigt NetBIOS-Client- und -Serversitzungen an.
nbtstat -s <sessions> Zeigt NetBIOS-Client- und -Serversitzungen an und versucht dabei, die Ziel-IP-Adresse in einen Namen zu konvertieren.
netstat:
Zeigt folgende Informationen an: aktive TCP-Verbindungen, Anschlüsse, an denen der Computer empfangsbereit ist, Ethernet-Statistiken, die IP-Routingtabelle, IPv4-Statistiken (für die Protokolle IP, ICMP, TCP und UDP) sowie IPv6-Statistiken (für die Protokolle IPv6, ICMPv6, TCP über IPv6 sowie UDP über IPv6). Ohne Verwendung von Parametern zeigt netstat aktive TCP-Verbindungen an.
Parameter:
-a - Zeigt alle aktiven TCP-Verbindungen sowie die TCP- und UDP-Anschlüsse an, an denen der Computer empfangsbereit ist.
-e - Zeigt Ethernet-Statistiken an, beispielsweise die Anzahl gesendeter und empfangener Bytes und Pakete.
-n - Zeigt aktive TCP-Verbindungen an. Die Adressen und Anschlussnummern werden jedoch in numerischer Form angezeigt, und es wird nicht versucht, Namen zu ermitteln.
-o - Zeigt aktive TCP-Verbindungen an und enthält die Prozess-ID (PID) für jede Verbindung.
-p - Zeigt Verbindungen für das in Protokoll angegebene Protokoll an. Mögliche Werte für Protokoll sind hier tcp, udp, tcpv6 oder udpv6.
-s - Zeigt Statistiken nach Protokollen an. Standardmäßig werden Statistiken für die Protokolle TCP, UDP, ICMP und IP angezeigt.
-r - Zeigt den Inhalt der IP-Routingtabelle an. Dieser Parameter entspricht dem Befehl route print.
ping:
"ping" überprüft Konnektivität mit einem anderen TCP/IP-Computer auf IP-Ebene durch Senden von ICMP-Echoanforderungen (Internet Control Message Protocol, Internet Control Message-Protokoll). Der Empfang entsprechender Echoantworten wird zusammen mit Zeitangaben angezeigt. Ping ist der wichtigste TCP/IP-Befehl für das Durchführen von Problembehandlungen für Konnektivität, Erreichbarkeit und Namenauflösung. Wenn ping ohne Parameter verwendet wird, wird die Hilfe angezeigt.
Parameter:
-t - Gibt an, dass ping fortfährt, bis zu einer Unterbrechung Echoanforderungen an das Ziel zu senden.
-a - Gibt an, dass an der Ziel-IP-Adresse umgekehrte Namenauflösung durchgeführt wird.
-n - Gibt an, wie viele Echoanforderungen gesendet werden sollen. Der Standardwert ist 4.
-l - Gibt die Länge des Datenfeldes in den gesendeten Echoanforderungen in Bytes an. Der Standardwert ist 32. Die maximale Länge beträgt 65.527.
-f - Gibt an, dass Echoanforderungen mit auf 1 festgelegtem Flag Nicht fragmentieren im IP-Header gesendet werden.
-i - Gibt den Wert des TTL-Feldes im IP-Header für gesendete Echoanforderungen an. Der Standardwert ist der Standard-TTL-Wert für den Host. Für Hosts unter Windows XP ist dies normalerweise 128. Der Höchstwert für TTL ist 255.
-v - Gibt den Wert des TOS-Feldes (Type of Service) im IP-Header für gesendete Echoanforderungen an. Der Standardwert ist 0. TOS wird als Dezimalwert zwischen 0 und 255 angegeben.
-r - Gibt an, dass die Recordrouteoption im IP-Header verwendet wird, um den von der Echoanforderung und der entsprechenden Echoantwort genommenen Pfad aufzuzeichnen.
-s - Gibt an, dass die Internetzeitstempeloption im IP-Header verwendet wird, um für jeden Hop den Eintreffzeitpunkt der Echoanforderung und der entsprechenden Echoantwort aufzuzeichnen. Für Anzahl ist ein Mindestwert von 1 und ein Höchstwert von 4 zulässig.
-j - Gibt an, dass die Echoanforderungsnachrichten die Option Loose Source Route im IP-Header mit den in Hostliste angegebenen temporären Zieladressen verwenden.
-k - Gibt an, dass die Echoanforderungsnachrichten die Option Strict Source Route im IP-Header mit den in Hostliste angegebenen temporären Zieladressen verwenden.
-w - Gibt an, wie lange, in Millisekunden, auf die Echoantwort gewartet werden soll, die einer bestimmten zu empfangenden Echoanforderung entspricht.
telnet:
Durch das Zusammenwirken von Telnet-Client und Telnet-Server wird Benutzern die Kommunikation mit einem Remotecomputer ermöglicht. Mit Telnet-Client können Benutzer eine Verbindung mit einem Remotecomputer aufbauen und über ein Terminalfenster einen Datenaustausch mit diesem durchführen. Über Telnet-Server können sich Benutzer von Telnet-Client auf dem Telnet-Servercomputer anmelden und im Zeichenmodus arbeitende Anwendungen auf diesem ausführen. Telnet-Server fungiert dabei als Gateway, über das Telnet-Clients miteinander kommunizieren können. Telnet-Server, der zum Lieferumfang von Windows XP gehört, unterstützt maximal zwei Telnet-Clients gleichzeitig. Werden zusätzliche Lizenzen benötigt, steht Ihnen Telnet-Server im Rahmen des Produkts Microsoft Windows-Dienste für UNIX zur Verfügung.
tracert:
Dieser Befehl legt den Pfad zu einem Ziel fest, indem er ICMP-Echoanforderungsnachrichten (Internet Control Message Protocol) mit inkrementell ansteigenden TTL-Werten (Time-To-Live) an das Ziel sendet. Der angezeigte Pfad ist eine Liste benachbarter Routerschnittstellen der Router im Pfad zwischen einem Quellenhost und einem Ziel. Die benachbarte Schnittstelle ist die Schnittstelle desjenigen Routers, der dem sendenden Host im Pfad am nächsten liegt. Sind keine Parameter angegeben, zeigt tracert die Hilfe an.
Parameter:
-d - Verhindert, dass tracert die IP-Adressen von Zwischenroutern in ihre Namen auflöst.
-h - Gibt an, wie viele Hops im Pfad bei der Suche nach dem Ziel maximal durchlaufen werden sollen.
-j - Gibt an, dass Echoanforderungsnachrichten die Option Loose Source Route im IP-Header mit den in Hostliste angegebenen Zwischenzielen verwenden.
-w - Gibt die Zeit in Millisekunden an, die auf den Empfang der ICMP-Zeitüberschreitungsnachricht oder -Echoantwortnachricht zu einer bestimmten Echoanforderungsnachricht gewartet werden soll.
Dieser Befehl legt den Pfad zu einem Ziel fest, indem er ICMP-Echoanforderungsnachrichten (Internet Control Message Protocol) mit inkrementell ansteigenden TTL-Werten (Time-To-Live) an das Ziel sendet. Der angezeigte Pfad ist eine Liste benachbarter Routerschnittstellen der Router im Pfad zwischen einem Quellenhost und einem Ziel. Die benachbarte Schnittstelle ist die Schnittstelle desjenigen Routers, der dem sendenden Host im Pfad am nächsten liegt. Sind keine Parameter angegeben, zeigt tracert die Hilfe an.
Parameter:
-d - Verhindert, dass tracert die IP-Adressen von Zwischenroutern in ihre Namen auflöst.
-h - Gibt an, wie viele Hops im Pfad bei der Suche nach dem Ziel maximal durchlaufen werden sollen.
-j - Gibt an, dass Echoanforderungsnachrichten die Option Loose Source Route im IP-Header mit den in Hostliste angegebenen Zwischenzielen verwenden.
-w - Gibt die Zeit in Millisekunden an, die auf den Empfang der ICMP-Zeitüberschreitungsnachricht oder -Echoantwortnachricht zu einer bestimmten Echoanforderungsnachricht gewartet werden soll.
Parameter:
-d - Verhindert, dass tracert die IP-Adressen von Zwischenroutern in ihre Namen auflöst.
-h - Gibt an, wie viele Hops im Pfad bei der Suche nach dem Ziel maximal durchlaufen werden sollen.
-j - Gibt an, dass Echoanforderungsnachrichten die Option Loose Source Route im IP-Header mit den in Hostliste angegebenen Zwischenzielen verwenden.
-w - Gibt die Zeit in Millisekunden an, die auf den Empfang der ICMP-Zeitüberschreitungsnachricht oder -Echoantwortnachricht zu einer bestimmten Echoanforderungsnachricht gewartet werden soll.
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